Carmen Stöckli

Startscreen zeigt einen Jugendlichen

Storytelling

Kunde

Rolle

Jahr

Kurzfassung

Amnesty International wollte mit einer Online-Kampagne auf die Rechte von Flüchtlingen und Migranten aufmerksam machen. Die Herausforderung: Menschen dazu bringen, sich mit einem schwierigen Thema auseinanderzusetzen, ohne sie zu überfordern oder abzuschrecken. Mein Ansatz war, die Kampagne nicht rein informativ, sondern erlebbar zu gestalten. Durch interaktive Elemente und eine persönliche Perspektive sollte der Nutzer die Situation Betroffener nachvollziehen können und verstehen, warum sein Handeln wichtig ist.

Challenge

Viele Menschen empfinden Themen wie Flucht und Menschenrechte als komplex und distanziert. Oft fehlt die emotionale Verbindung, die nötig ist, um echtes Interesse zu wecken. Gleichzeitig darf die Kommunikation nicht reißerisch wirken, sondern glaubwürdig und respektvoll bleiben. Die größte Herausforderung war, eine Balance zwischen emotionaler Ansprache und sachlicher Information zu finden – und dabei eine klare Nutzerführung zu schaffen.

Lösung

Ich entwickelte ein Konzept, das den Nutzer aktiv einbindet: Eine Geschichte aus der Ich-Perspektive zeigt den Weg einer betroffenen Person – vom normalen Alltag bis zur Flucht. Ergänzt wird dies durch interaktive Entscheidungen, die die Konsequenzen sichtbar machen, sowie Vergleiche mit Alltagssituationen, die jeder kennt. So entsteht Empathie und ein direkter Bezug: ‚Es könnte auch dich treffen.‘ Das Ziel: nicht nur informieren, sondern bewegen.